Bürgermeister Ostenrieder begrüßt den Leiter des Jugendzentrums, Herrn Jürgen Schaffarczik, und die Beschäftigten im Jugendzentrum, Philipp Elste (Erzieher) und Max Bukowski (Praktikant).

 

Herr Schaffarczik berichtet, dass im Jahr 2023 knapp 8.800 Jugendliche im Alter von etwa 14 bis 16 Jahren das Jugendzentrum besuchten. Zwei Drittel der Besucher kamen dabei aus Peiting, 65 % der Nutzer besuchen die Mittelschule. Die vier wesentlichen Bereiche im Jugendzentrum sind Beratung, offener Betrieb, Gruppenarbeit sowie Angebote im freizeitpädagogischen Bereich. Die Pandemie verursachte durch die Schließung des Hauses einen kompletten Neuanfang mit den Jugendlichen. Diese bräuchten heute insbesondere auch mehr Unterstützung als früher. Die digitale Kommunikation mit den Jugendlichen sei noch zu verbessern.

 

Durch das erschreckende Ergebnis bei der letzten Jugendwahl wurde laut Herrn Marktgemeinderat Merk, die in der Gesellschaft und auch der Jugend teilweise mangelnde politische Bildung deutlich. Auch das Jugendzentrum könnte seiner Meinung nach das demokratische System durch verstärkte politische Jugendarbeit besser unterstützen.

 

Herr Schaffarczik verteidigt die bisherige Strategie zur politischen Bildung, woraufhin Bürgermeister Ostenrieder beschwichtigt, dass eine allgemeine gesellschaftspolitische Bildung, die ein demokratisches Grundverständnis und eine Debattenkultur vermittelt, grundsätzlich in der Gesellschaft verankert werden müsse. Auch der Landkreis fördert durch die finanzielle Beteiligung an den Personalkosten der Jugendzentren dieses Ansinnen.

 

Die Gemeinderäte und Bürgermeister Ostenrieder bedanken sich für die vorbildliche, breit gefächerte und wertvolle Arbeit im Jugendzentrum.